Mit rund 1,5 bis 2m2 Oberfläche bei einem durchschnittlichen Erwachsenen ist die Haut eines unserer größten Organe. Sie macht zwischen 8% und 12% unseres Körpergewichts aus. Die Haut setzt sich aus den drei Ebenen Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcutis) zusammen. Weiteres kommen noch Hautanhangsgebilde wie Haare und Nägel hinzu, ebenso Schweiß-, Duft- und Talgdrüsen. In den Talgdrüsen wird das Hautoberflächenfett hergestellt. Die Dicke unserer Haut ist unterschiedlich ausgeprägt. An unseren Augen, den Unterarminnenseiten und Hoden ist sie am feinsten, an den Fußsohlen am stärksten entwickelt.
Die Haut schützt uns vor mechanischen (Hornschicht, Elastizität), chemischen (Säurefettmantel) und physikalischen Einwirkungen (Lichtschwiele, Pigmentkörper). Mithilfe unserer Haut wird die Temperatur mittels Wärmeisolation oder Schweißproduktion reguliert.
Mit Hilfe unserer Sinneszellen wie Tastkörperchen, Hitze- und Kälterezeptoren ist es uns möglich, unsere Umwelt zu begreifen und in ihrer Verschiedenartigkeit zu erfahren. Über unsere Haut vermögen wir auch verschiedene Substanzen aufzunehmen. Zudem können wir mit ihrer Hilfe sämtliche Harnbestandteile nach außen abgeben. Die Haut stellt körpereigenes Vitamin D her. Dieses benötigen wir für viele verschiedene Stoffwechselvorgänge. Darüber hinaus werden mit Hilfe der Haut Fette, Flüssigkeiten und Zucker gespeichert.
Ein Blick auf die Seelenebene zeigt, dass die Haut das Innere vom Äußeren abgrenzt. Hier findet sich die Grenze zur Individualität. Die Schutzschicht Haut umschließt den persönlichen Lebensraum eines Menschen. Mit der Haut bringen wir unsere innere Sensibilität zum Ausdruck. Wir verarbeiten unsere Kontaktinformationen über unsere Haut.
Unsere Haut bringt die Qualität unseres Beziehungslebens zu unserer engeren Außenwelt zum Ausdruck. Redensarten wie „Das geht mir unter die Haut“ oder „Ich kann einfach nicht aus meiner Haut“ deuten darauf hin, dass es Themenstellungen in unserem Leben gibt, die uns bewusst bewegen, wir uns ihnen aber auf eine gewisse Art und Weise ausgeliefert fühlen. Die Haut ist folglich im Stress, mögliche Folgen können verschiedene Beeinträchtigungen der Hautgesundheit sein.
Was kannst du tun, wenn dir etwas unter deine Haut geht? Mit Hilfe kinesiologischer Methoden können wir hinter deinen Hautstress blicken und an deiner Hautgesundheit gezielt arbeiten. Auch mit Hilfe der systemischen Aufstellungsarbeit schauen wir im Zuge einer Symptomaufstellung eine Ebene hinter die Zeichen deiner Haut. Melde dich bei Interesse bei mir.