Wasser trägt Leben in sich. Zum Leben brauchte und braucht es Wasser. Die ersten Organismen entwickelten sich im Wasser. Unsere Zellen schwimmen in Wasser. Damit Sauerstoff und Nährstoffe mit Hilfe der roten Blutkörperchen von den arteriellen Kapillaren zu den Zellen gelangen, müssen diese Stoffe den wassergefüllten Raum - die Matrix - überwinden. Je frischer und fließfähiger diese die Zellen umgebende Flüssigkeit ist, desto besser können unsere Zellen genährt und desto leichter können Kohlendioxid und können Schlackenstoffe aus der Zelle wieder abtransportiert werden. Stockt die Flüssigkeit, wird der Stoffaustausch in unserem Körper zunehmend erschwert und gesundheitliche Einschränkungen bis hin zu Erkrankungen sind eine mögliche Folge.
Ein Embryo kann sich nur in Flüssigkeit, dem Fruchtwasser, entwickeln. Fruchtwasser ist ein Transport- und Austauschmedium. Darin sind alle biologischen Informationen enthalten, die unser Nachwuchs für sein Fortkommen benötigt. Je nach Alter bestehen wir Menschen zu gut zwei Drittel aus Wasser. Babys können einen Wassergehalt von bis zu 90% aufweisen. Mit zunehmendem Alter nimmt der Wassergehalt ab. Auf Molekülzahl umgelegt, beträgt die Zusammensetzung unseres Körpers sogar sage und schreibe 99%. Im Durchschnitt nehmen wir täglich 2,5 Liter Flüssigkeit auf. „Auf molekularer Ebene bedingt Wasser die Struktur der DNA und der Proteine“, ist der britische Forscher Prof. Dr. Martin Chaplin überzeugt. Wasser ist für unser Funktionieren lebensnotwendig.
So besitzt unser Gehirn etwa einen Wasseranteil von bis zu 85%. Auch unsere Organe wie Herz (75%) oder die Lunge (84%) zeigen bei einer Untersuchung mittels Kernspintomographie, dass sie Großteils aus Wasser bestehen. Während die Augen etwa 99% Wasseranteil aufweisen, besitzen die Knochen etwa 22%, die Haare weisen rund 10% vor. Mit 70% ist die Haut ebenso ein sehr feuchtes Organ. Wasser zeigt für das Funktionen des Organismus wie den Stoffwechsel, die Verdauung, die Herz-Kreislauf-Funktion uvm. verantwortlich.
Im Blut, das zu 83% aus Wasser besteht, lässt sich der Zustand eines Menschen aufgrund des Wassereinflusses ebenfalls ablesen. Physiologisch verringert ein verdünntes Blut die Gefahr von Blutgerinnseln oder zu hohem Blutdruck. Darüber hinaus kann strukturiertes Wasser die Fließeigenschaft sowie den ph-Wert und die elektrische Ladung des Blutes positiv beeinflussen. Dies wiederum ist ausschlaggebend für einen vermehrten Sauerstofftransport und für den Transport von Nährstoffen. Die Wasserstruktur kann in seiner Kommunikation mit unserem Nervensystem verglichen werden. So stellen die Körperflüssigkeiten mit Wasser als hauptsächlicher Taktgeber beim Informationsaustausch im Körper einen wesentlichen Bestandteil dar.
Achte daher nicht nur darauf, dass du jeden Tag genügend Flüssigkeit in Form von Wasser und ungesüßten Tees zu dir nimmst, sondern wähle auch mit Bedacht, welche Qualität von Wasser du trinkst. Am idealsten eignet sich Quellwasser, dass seinen Weg über viel Gestein geschafft hat, mineralstoffreich ist und im Körper dynamisch wirkt.
Ich hatte vor einiger Zeit die Gelegenheit, einige Tage in einem Bergdorf frisches Quellwasser zu trinken. Die Frische, der Geschmack und das anschließende lebendige Empfinden in meinem Körper war nicht mit herkömmlichen Leitungswasser zu vergleichen. Es fühlte sich erfrischend und wohltuend an - meine Zellen haben förmlich gejubelt...es war dies ein wahrer Jungbrunnen für meinen Körper.